Link zur Seite versenden   Druckansicht öffnen
 

BA DUAN JIN - Die acht edlen Übungen

Warum BA DUAN JIN?

  • Weil die Qi Gong Übung gut tun
  • weil sie den Körper beweglich machen und halten
  • weil ein beweglicher Körper sich besser anfühlt und damit bin ich wieder beim Verein "Lernen durch Erfahren e.V."

 

Hier geht es in erster Linie um Erfahrungen und die kann jeder nur selber sammeln bzw. machen.

 

Einstimmung - Ruhig stehen.

Wir stellen uns bequem hin die Hände liegen locker in einander und werden vor dem Dan Tien (etwas 4 Finger breit unterhalb des Bauchnabels) gehalten. Die Daumenspitzen haben leichten Kontakt und wir konzentriert sich auf die Atmung, d.h. man fühlt, wie sich bei der Einatmung (durch die Nase) Brustkorb und Bauch heben, bei der Ausatmung  (durch den leicht geöffneten Mund) wieder senken.

 

Besonders wichtig ist hierbei die Ausatmung. Dies ist die Zeit der Entspannung, hier kommt stagnie­rende Energie in uns zum Fluss und kann abgeatmet werden. Gut ist es, nach der Ausatmung eine kleine Atempause zu machen. Bei der Einatmung wird neue Energie aufgenommen und der Körper damit “aufgeladen“. Diese Art der Atmung wird während der folgenden Qi Gong durchgeführt. Generell gilt, nichts erzwingen, sondern eine Position einnehmen, die einen noch entspannt atmen lässt!

 

Vorübung

Dehnübung für den Lungen-  und Dickdarm-Meridian

Übung im Stehen:

  1. Hierbei stehen die Füße etwa  hüftbreit auseinander, die Daumen werden hinter dem Rücken in­einander gehakt, die Zeigefinger sind dabei gestreckt.
  2. Jetzt atmet man tief ein und beugt sich dann, mit der Ausatmung, weit nach vorne unten, wobei die Arme soweit wie möglich (nach hinten oben)  Richtung Kopf gestreckt werden.
  3. Die Arme und Beine sind möglichst gestreckt, die Füße bleiben ganz auf dem Boden.
  4. Für 3-4  ruhige Atemzüge sollte man in dieser Position verbleiben.
  5. Diese Übung wird nun wiederholt, indem man die Daumen andersherum ineinander hakt.
  6. Mit der Ausatmung richtet man sich langsam auf.

 

1. Mit beiden Händen den Himmel stützen.

Vertreibt Müdigkeit - erhöht das Lungenvolumen - verbessert die Haltung, stärkt die Muskukatur von Schultern, Rücken und Hüfte - Regulierung und Stärkung der inneren Organe wie Herz, Lungen, Nieren, Darm und Unterleib.

 

Wir heben langsam die Hände bis auf Brusthöhe mit den Handflächen zum Himmel, wobei die Ellengogen und die Handgelenken möglichst waagerecht ausgerichtet sind. Alle großen Gelenke, Schultern, Ellenbogen und Handgelenk werden auf eine Höhe gebracht. Drehen der Hände auf der Stelle, bis die Handflächen zur Erde zeigen. Wir senken die Hände bis vor das untere Dan Tien.

 

Die gerundeten Arme werden im Halbkreis vor dem Körper bis neben die Ohren geführt, so dass die Handflächen zum Himmel zeigen. Langsam die Beine strecken und auf dei Zehenspitzen stehen, die Arme nur leicht dehnen. Langsam wieder auf die Fersen sinken, die Beine bleiben locker gestreckt. Die Arme etwas runden und entspannen. Den Rumpf behutsam ohne Drehung zur Seite neigen, die Hüfte bleibt gerade stehen, den äußeren Füß möglichst belasten. Dann zur anderen Seite neigen wieder aufrichten und die Arme langsam und beide gleichmäßig zur Seite sindken lassen

 

2. Den Bogen nach links und rechts spannen, um auf den Adler zu zielen.

Verbessert die Blutzirkulation in Herz und Lunge - ist gut für den Brustkorb - aktiviert den Darm.

Breiter tiefer Stand, sogenannter Reiterstand. Die Zehenspitzen zeigen 45 ° nach außen.